„Can boğazdan gelir“ - „Der Mensch ist, was er isst“

„Can boğazdan gelir“ - „Der Mensch ist, was er isst“

Essen nimmt eine viel komplexere Rolle als die der schlichten Nahrungsaufnahme ein. In diesem Rahmen weist jede Kultur spezifische Essgewohnheiten auf, die praktische und symbolische Verhaltensmuster aufzeigen. Diese setzen sich aus Bräuchen, Ressourcen und Glaubensvorstellungen zusammen. Wie in vielen anderen Länder auch, lässt sich in der Türkei beobachten, dass das Thema Essen immer mehr in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses rückt. Dazu gehört das rege Veröffentlichen von Kochbüchern, die Ausstrahlungen von Kochsendungen im Fernsehen und zahllose Food-Seiten im Internet. Dabei haben wir zwei Haupttrends festgestellt. Der erste ist der Boom rund um die osmanische Küche und die luxuriöse Palastküche. Der zweite Trend, der uns natürlich besonders freut, ist das immer größer werdende Interesse an der veganen Küche.

 

Vegane Çiğköfte gehören zu den Gewinnern des aktuellen Food-Trends

 

Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine vegane Ernährung, manche aus ethischen und andere aus gesundheitlichen Gründen. Das praktische an der vegetarischen türkischen Küche ist, dass sie traditionell wenig Butter oder Sahne verwendet. Als Fett kommt meist Olivenöl zum Einsatz. Als erfahrener Veganer fällt es ja nicht mehr schwer, herkömmliche Gerichte zu veganisieren, aber viele Rezepte aus dem türkischen Raum erleichtern diese Arbeit. Denn wenn von vorneherein ein pflanzliches Fett verwendet wird, dann fällt das Umschreiben der Rezepte umso leichter.

 

Die vegetarische Kochkunst hat eine lange und bewährte Tradition in der Türkei

Über jede Küche der Welt existieren jede Menge an Vorurteilen. So natürlich auch über die türkische Küche, angeblich dominieren bei ihr die Gerichte mit Fleisch. Dabei stehen bei ihr Obst, Gemüse, Kräuter und Getreide auf dem täglichen Speiseplan. Salate werden zu jedem Essen als Beilage gereicht, oder sie werden mit sättigenden Lebensmitteln wie Kichererbsen oder Bohnen erweitert und werden dann als Hauptgericht serviert.

Neben unseren leckeren Saucen und unserem frischen Brot empfehlen wir es auch, unsere veganen Çiğköfte mit Salat zu kombinieren. Einer unserer Favoriten ist dabei würziger Rucola-Salat.

 

Gemüse spielt eine Hauptrolle

In der türkischen Küche gibt es eine unglaubliche Vielfalt an Zubereitungsarten für Gemüse. Es wird gedünstet, gekocht, gebraten, frittiert, mariniert oder gefüllt. Es wird kalt oder warm serviert, gerne dominiert es auch als Hauptspeise oder Beilage die üppig gefüllte Tafel.

In Sachen Obst sieht es etwas anders aus. Obst wird meist einfach frisch zwischendurch gegessen oder es werden köstliche Desserts damit zubereitet.

Pflanzen und Kräuter verfeinern viele Speisen oder werden direkt als Beilage gereicht. Das gilt besonders für die Pflanzenarten, welche große Blätter und dicke Stängel haben. Dazu zählen Portulak, die Blätter der Runkelrübe und Spinat. In der Türkei werden viele Pflanzen gegessen, die hier so gut wie unbekannt sind. Zum Beispiel Madımak, dabei handelt es sich um ein Gewächs, das Ähnlichkeit mit Spinat hat.

Als Kraut kommt auch die Brennnessel häufig auf den Teller. Dieses grüne Wunderwerk an Nährstoffen feiert weltweit seit ein paar Jahren eine verdiente Renaissance.

Natürlich hängt es von der jeweiligen Region ab, welche Pflanzen und Kräuter zu den Hauptelementen der Küche gehören. Denn nicht überall sind die gleichen klimatischen Bedingungen für das Gedeihen von bestimmten Pflanzen gegeben.

 

Liebe Freunde unserer veganen Çiğköfte, Ihr seht, dass die türkische Küche viel grüner und vegetarischer ist, als es die diversen Vorurteile behaupten.

Tags: cigköfte, vegan
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