Ist veganes Essen wirklich gesund?

Hallo liebe Leserinnen und Leser des veganen Çiğköfte Blogs,

kennt Ihr das? Ihr outet Euch als Veganer und schon kommt die erste mitleidige Frage: „Was kannst du denn dann überhaupt noch essen?“ (Auch gerne in folgender Variation: „Was darfst du denn dann überhaupt noch essen?“). Es liegt natürlich an der Tagesform, wie die Antwort ausfällt. Denn nicht immer hat man die Geduld, solche immer wiederkehrenden (dummen) Fragen zu beantworten. Aber meist bemüht man sich doch freundlich zu sein, damit man seine Umwelt auch für den tierleidfreien veganen Weg interessieren und im besten Fall sogar begeistern kann. Natürlich liegt es einem auf der Zunge zu antworten: „Ich kann und darf alles essen, aber ich will es nicht.“

 

Ist veganes Essen wirklich gesund?

Ja, dieser fragende Einwand kommt meist als nächstes. Denn sobald es um pflanzliche Ernährung geht, werden alle Omnis plötzlich zu Experten in Sachen ausgewogener Ernährung. Dabei sind es meist wir Veganer, die sich mit den gesundheitlichen Aspekten dieser Lebensart auseinandersetzen. Und natürlich ist vegane Ernährung nicht zwangsläufig gesund. Es kommt ganz darauf an, was auf dem individuellen Speiseplan steht. Wichtig sind vor allem Obst, Gemüse, Getreide und Nüsse. Und wer davon viel Frisches zu sich nimmt, der steht auf der sicheren Seite.

 

Zivilisationskrankheiten und die rein pflanzliche Ernährung

Inzwischen haben die großen und offiziellen Ernährungsorganisationen aus den USA; Kanada und Australien Statements über die gesundheitlichen Vorteile einer ausgewogenen veganen Ernährung herausgegeben. Nur die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) konnte sich noch nicht zu einem solchen Schritt aufraffen. Allerdings hat sie aber immerhin im Jahr 2016 ein Positionspapier zum Thema veröffentlicht, in dem sie Informationen und Tipps zu einer gesunden veganen Ernährung gibt.

Studien haben längst bewiesen, dass Veganer ein geringeres Risiko aufweisen, an den typischen Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Herzerkrankungen und Typ-2-Diabetes zu erkranken.

 

„Du musst sicher eine Unmenge an Nahrungsergänzungsmitteln zu dir nehmen?“

Ja, auch dieser Einwand kommt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wenn die Diskussion um die vegane Ernährung ins Rollen gekommen ist. Aber auch da müssen wir unser Gegenüber leider enttäuschen. Das einzige, was Veganer tatsächlich substituieren müssen ist das Vitamin B12. Dieses Vitamin spielt eine lebenswichtige Rolle, denn es ist unter anderem bei der Blutbildung, der Zellteilung und den Aktionen des Nervensystems beteiligt. Übrigens leiden auch viele Fleischesser an einem B12 Mangel, da auch in tierischer Kost das Vitamin nicht ausreichend vorkommt oder die Aufnahmefähigkeit des Menschen dafür verringert ist. Und ganz abgesehen davon, wird den „Nutztieren“ meist gerade dieses Vitamin auf künstlicher Basis ins Futter gemischt, da sie aufgrund der schlechten Haltungsbedingungen nicht mehr in der Lage sind, es selbst zu bilden.

 

Guten Appetit mit gutem Gewissen!

Das wünschen wir Euch, kombiniert unsere leckeren veganen Çiğköfte doch einfach mit einem frischen Salat und schon habt Ihr eine ausgewogene Mahlzeit. Für ein zusätzliches Plus könnt Ihr den Salat mit Raps-, Lein- oder Walnussöl vervollkommnen. Denn dann habt Ihr gleich noch ein paar gute Omega-3-Fettsäuren auf dem Teller. Es ist ja leider wenig bekannt, dass nicht nur Fisch diese lebensnotwendigen Fettsäuren enthält. Sie befinden sich auch in Walnüssen, bzw. Walnussöl, Leinöl, Hanföl, Rapsöl und Chia-Samen.

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